1.12.2022

Wir trafen uns heuer im wiedereröffneten Restaurant Mühle in Oberschan zu gemütlichem Beisammensein.

Unser Präsident Paul begrüsste uns und informierte uns über ein paar interessante Geschehnisse der vergangenen Wochen. Dass wir am Christchindlimarkt in Oberschan keinen Stand mit den bei vielen Besuchern so beliebten Produkten mehr hatten, haben offenbar viele Leute sehr bedauert. Leider war aber unseren meist älteren Produzenten von Biirabroat, Röatili, Chrümli, usw. die viele Arbeit nicht mehr zuzumuten. Ganz besonders begrüssen durfte Paul unseren neuen Flügelhornisten Toni, der noch nicht lange bei uns mitspielt, der aber hoffentlich umso länger bei uns bleiben wird. Zu guter Letzt teilte uns Paul noch mit, dass wir zusammen mit der MG Azmoos den Kulturpreis der Gemeinde Wartau bekommen werden. Welch grosse Ehre für unseren kleinen Verein!

Nach dem feinen Essen durften wir uns auch dieses Jahr auf eine unterhaltsame Produktion von Bruno freuen. Bruno spielte uns Tonaufzeichnungen vor und wir mussten herausfinden, um was es sich handelt.

Im ersten Teil waren es Ausschnitte aus Musikstücken, meist Schlagern aus den 70er und 80er Jahren. Obwohl es schon lange her ist, sind einem “O läck du mir”, “Grüezi wohl Frau Stirnimaa”, “Blue Bajou” , “Imagine”, “Wind of Change” etc. noch so “eingebrannt”, dass die Melodien gleich mitgesummt werden konnten. Schwieriger war es allerdings, sich noch daran zu erinnern, wie die Stücke heissen und wer sie interpretiert hat.

Im zweiten Teil spielte uns Bruno Geräusche aus dem Alltag vor. Diese zu erkennen war deutlich schwieriger. Da uns Bruno drei mögliche Antworten zur Auswahl präsentierte und oft auch wohl sehr lustige, aber unmögliche Antworten dabei waren, konnten auch in diesem Teil eifrig Punkte gesammelt werden.

Die Auswertung übernahm auch dieses Mal wieder “Fido”, neu in der Version “Fido 22”. Dieses geniale Gerät kann transzendente Wellen auffangen und selbst auch nur gedachte Antworten registrieren. Gegenüber dem Vorgängermodell funktioniert “Fido 22” nun sogar ohne Batterien, nur mit biologischen Abfällen. Einige Salotbletter und Rüablischelfera genügten und Fido war bereit. Fido ist neu auch mit künstlicher Intelligenz ausgestattet und lernfähig. So hat “Fido” gelernt, dass das Resultat vom Vorjahr, als alle Damen punktegleich mit 78 von möglichen 50 Punkten gewonnen hatten, nicht ganz plausibel war. Dass dieses Jahr “Fido” alle Männer zu Siegern erklärte, ist allerdings auch noch nicht ganz überzeugend. Der Lernprozess scheint noch nicht abgeschlossen zu sein und wir freuen uns schon auf das Ergebnis im nächsten Jahr. (th)

3.10.22

Die durch pandemiebedingte Einschränkungen schwierige Zeit ist zum Glück vorbei, prägt aber immer noch das laufende Vereinsjahr.

So wurde erstmals unser Jahreskonzert nicht gleich zum Jahresbeginn, sondern erst im April durchgeführt. Die Verschiebung hat sich gelohnt, waren dann doch schon alle Massnahmen aufgehoben. Unser Publikum und wir selbst durften ein ganz tolles, schönes Konzert erleben. Die lokale Presse berichtete von Musikgesellschaft präsentierte sich fetzig, klassisch und “einfach fantastisch”. Das sagt doch alles.

Ein weiterer Höhepunkt, unsere zweite besondere musikalische Herausforderung, war das Malanserfest beim Schuelhüsli. Es gelang wie immer! Wir spielten ein schönes Programm, welches bei den zahlreichen Zuhörern bestens angekommen ist. Das Wetter war prächtig, die Würste fein gegrillt und die Tranksame ausreichend. So durften alle einen schönen Abend geniessen. Als Besonderheit wurden wir heuer von der ersten Trompeterin der 2-Länder Musikanten unterstützt, allerdings nicht mit ihrer Trompete, sondern mit einer Klarinette. Bea reaktivierte, nach langer Pause, ihre in der Jugend erworbenen Klarinettenkenntnisse und duddelte frisch und fröhlich mit. Sie und wir anderen hatten grossen Spass und hoffen, dass wir sie weiterhin ab und zu in unseren Reihen begrüssen dürfen.

Die Hauptversammlung fand nicht wie üblich am Jahresanfang, sondern erst nach den Sommerferien statt. Für die Planung besonderer Ereignisse wie beispielsweise einer Vereinsreise blieb keine Zeit mehr. Im kommenden Jahr werden wir uns bestimmt aber wieder einmal eine schöne Reise gönnen.

Relativ kurzfristig wurden wir um einen Auftritt bei “Vo Puur zu Puur” angefragt. Leider passte der Termin einigen nicht, trotzdem konnten wir zu Acht zweimal ein gelungenes Programm spielen. Wir wurden selbst von einem kritisch eingestellten, kompetenten Musikanten, der uns sonst eher auf Verbesserungsmöglichkeiten aufmerksam macht, für unsere feine Spielweise gelobt. Das hat uns natürlich sehr gefreut. Das Wetter war wie in diesem Sommer üblich strahlend schön und viele Leute nutzten die Gelegenheit, sich von Puur zu Puur zu begeben und so interessante Landwirtschaftsbetriebe in unserer Gegend kennenzulernen.

Nun freuen wir uns auf die noch verbleibenden Auftritte am Altersnachmittag, an einem Gottesdienst, am Christchindlimarkt, bei der Fensteröffnung des Weihnachtsfensters beim Postlis Stadel und der Christbaumfeier am Altjahrabend. In den Proben bereiten wir bereits das neue Programm für das Jahreskonzert am 25. März 2023 vor. (th)

Am Samstag zeigte die Musikgesellschaft Oberschan zusammen mit der Familienmusik Althaus die Vielfältigkeit ihres Könnens beim Jahreskonzert.

Pascal Aggeler – 26. Apr. 2022

17 Uhr – der letzte Glockenschlag ertönte, und es kehrte Stille in der Kirche Gretschins ein. In der Zwischenzeit hatten viele junge und ältere Besucherinnen und Besucher in den Kirchenbänken zusammengefunden. Nach einem kurzen Moment der Stille wurde das Jahreskonzert mit der fetzigen Weinkeller-Polka eröffnet. Schwungvoll, aber ebenso bedacht, dirigierte Josef Althaus die Musikgesellschaft Oberschan. Anschliessend stellte sich Althaus kurz vor und präsen­tierte sein Ensemble aus Oberschan. Auch seine Familienmusik, bestehend aus seiner Frau Angelika, beiden Töchtern Katharina und Christine, Schwester Susi und deren Sohn Philipp, war Teil des Konzerts.

Die Musikgesellschaft und die Familienmusik spielten, gegliedert in fünf Akte, abwechselnd. Einige der Stücke wurden auch zusammen gespielt. Das Ende des ersten Aktes bildete der bekannte «Maple Leaf Rag» von Scott Joplin, bei dem keiner im Publikum seine Füsse stillhalten konnte.

Genrewechsel sorgten für Spannung

Der zweite Akt wurde von der Familienmusik Althaus präsentiert, die in Dirndl und Tracht auftrat. Auch Althaus selbst wechselte vom Dirigent zum Spielenden und brachte sich mit seinem Akkordeon mit Herzblut ein. Als Erstes spielte die Familienmusik den ruhigen und sanften Salz­burger Walzer, gefolgt von der schwungvollen Alpstein-Polka.

Das Konzert überzeugte aber nicht nur mit seiner Vielfalt an Stücken, sondern auch mit abrupten Genrewechseln, die für eine gewisse Spannung sorgten. So wurden zum Tribut für John Lennon auch seine Stücke wie etwa «Imagine» und «Woman» gespielt.

Zudem wurde das Konzert zusätzlich durch spannende Fakten und Anekdoten zu den Stücken, welche Althaus am Anfang des jeweiligen Liedes präsentierte, aufgelockert. Aus­serdem sorgte er mit gut pointierten Witzen für Lacher im Publikum und für eine freudige Atmosphäre.

Reife Musik und Wein zum Schluss

Das Grande Finale des Konzertes bildete der zeitlose Klassiker «Bohemian Rhapsody» von Queen.

Wir proben diesen Klassiker seit Jahren und haben daran eifrig gefeilt. Nun ist er endlich reif zum Vorspiel.

Das sagte Althaus sichtlich stolz. Es zeigte sich, dass sich das lange Proben gelohnt hatte. Denn das Publikum war begeistert, und so war während des Stücks ein «Wow» oder «Einfach fantastisch» zu hören. Zum Schluss wurde «Irische Segenswünsche» gemeinsam mit den Besucherinnen und Besuchern gesungen. Tosender Applaus von einem begeisterten Publikum gab es für die Musikgesellschaft Oberschan und die Familienmusik Althaus, die sich an diesem Abend als wahre Allrounder präsentierten.

Anschliessend hat man den Abend gemütlich bei einem kleinen Apéro mit Wein ausklingen lassen.

Aus der Zeitung “Werdenberger&Obertoggenburger” vom 26. April 2022

https://www.wundo.ch/artikel/musikgesellschaft-oberschan-praesentierte-sich-fetzig-klassisch-und-einfach-fantastisch/

Coronabedingt konnten und wollten wir unser traditionelles Neujahrskonzert im Januar nicht abhalten. Wir waren aber ganz klar übereingekommen, dass wir das Konzert sofern möglich im Frühjahr nachholen würden. Nachdem die Corona-Einschränkungen aufgehoben wurden und wir mit der Familienmusik Althaus ein gemeinsames mögliches Datum festlegen konnten, traten wir am Samstag, 23. April 2022 um 17.00 Uhr in der Kirche Gretschins auf.

Wir waren sehr euphorisch unterwegs und konnten es kaum erwarten, wieder einmal vor Publikum zu spielen.

Die Darbietungen der Musikgesellschaft Oberschan, wie auch die Darbietungen mit der Familienmusik Althaus gemeinsam und natürlich die souveränen Auftritte der Familienmusik Althaus alleine kamen sehr gut an beim Publikum.

Die Kirche war gut gefüllt und das wie jedes Jahr vielseitige unterhaltsame Programm begeisterte die Zuhörer.

Von der Musikgesellschaft Oberschan wurden Walzer, Polka, Märsche, Jodel, Pop-Songs und «Memory» aus Cats mit Gesang von Katharina Althaus zum Besten gegeben. Als Highlight betrachteten wir Bohemian Rhapsody von Freddie Mercury Der Applaus war grandios. Die Familienmusik Althaus spielte einen Teil ihres grossen Repertoires, Instrumentalmusik und Gesang auf dem Gebiet der traditionellen alpenländischen Volksmusik. Viele der Stücke wurden von Josef Althaus selbst komponiert oder arrangiert. Die instrumentale Vielfalt und der starke musikalische Ausdruck sind das Markenzeichen der Musikerfamilie. Die Familienmusik Althaus ist bekannt aus TV und Radio.

Wir sind stolz, dass das Konzert auch dieses Jahr wieder so gut gelungen ist und die Zuhörer erfreute und begeisterte.

Danke an unsere tollen Aushilfen, die reformierte Kirchgemeinde Wartau und unser treues Publikum.

Nach dem Konzert gab es im Freien vor der Kirche, wenn auch nicht direkt der Jahreszeit entsprechend, traditionell ein Gläschen Röteli zum Anstossen und um sich etwas zu unterhalten mit den Musikanten.

Nach dem Abbauen der Bühne und zusammenräumen begab sich die Familienmusik Althaus und die MGO zum Restaurant Aufstieg um dort gemeinsam zu essen und den Abend ausklingen zu lassen. Schön wars….. (cs)

2.12.21 Büelsteihof

Endlich durfte unsere kleine Truppe, nachdem der letzte pandemiebedingt ausfallen musste, wieder einen gemütlichen Chlausabend beim Hinterschten feiern.

Das feine Sauerkraut mit Kartoffeln, flambierten Treberwürsten und einem feinen Tropfen schmeckte hervorragend. Zwischendurch spielte die Kleinformation, dieses Mal mit drei Klarinetten, einem Tenorhorn, einem Bassbariton und natürlich dem Akkordeon unseres Dirigenten Josef, ein paar flotte Allgäuer-Tanzlmusistücke.

Üblicherweise überreicht unser Präsident Paul anlässlich des Klausabends kleine Geschenke an die fleissigen Helfer, die jeweils Chrüm, Birabroat, Röatili usw. herstellen, die wir am Weihnachtsmarkt verkaufen. Da der letzte ausfallen musste, beschenkte Paul dieses Mal die Musikantinnen und Musikanten, die den längsten Weg zur Probe auf sich nehmen. Conny aus Altstätten, Peter aus Grabs, der Bärgar Jösy (Triesenberg) und Josef (Buchs/Allgäu) waren die glücklichen Empfänger.

Den Höhepunkt setzte Bruno mit seinem sehr lustigen Quiz, bei dem es natürlich etwas zu gewinnen gab. Die Aufgabe bestand darin, anhand von Bildern die Namen von welt- oder auch nur lokal bekannten Musikgrössen zu erraten. Zum Aufwärmen zeigte Bruno ein Bild mit Schoggikugeln, bei genauerem Hinsehen erkannte man Mozartkugeln und die Antwort war damit natürlich allen klar. Sein High-Tech Gerät Fido21, welches dank modernster Technologie auch unausgesprochene, bloss gedachte, Antworten, empfangen konnte, registrierte für alle den ersten Punkt. Damit war der Wettbewerb eröffnet und alle konnten sich hin und wieder einen Punkt gutschreiben lassen.

Zwei Beispiele, die Antworten stehen ganz am Schluss:

Mit 78 richtigen aus 50 möglichen Antworten gewannen unsere fünf Musikantinnen ex aequo das Quiz und sie durften eine kleine Süssigkeit entgegennehmen. Ob Fido21 wirklich schon perfekt funktioniert? Bruno wurde mit tosendem Applaus belohnt. Wir freuen uns bereits auf seinen nächsten Streich.

Antworten:

• Für uns ein feines Poulet, in anderen Ländern ein Hendl und damit ist der Komponist Händel gemeint. Er nimmt es gewiss mit Humor, auch wenn er vielleicht lieber mit einem anderen Symbol als einem Grillpoulet dargestellt worden wäre.
• Entscheidend ist der kleine Pfeil auf der Treppe. In welche Richtung zeigt er? Abwärts, im Wartauerdialekt AI. Für die Wartauer bleibt es schwierig. Für unsere Landsleute weiter westlich ist die Antwort mit ihrem Uffa und Abba einfach, natürlich ABBA. Ziemlich tricky! (th)

2. Sept. 2021

Coronabedingt nicht zur gewohnten Zeit im Juni, aber wenigstens etwas verspätet im September, durften wir unser Konzert in Malans spielen.
Der Sommer 2021 war durch aussergewöhnlich viel Regen und kühle Tage geprägt. Für unser “Malanserfest” wurde von Petrus aber ein schöner, trockener und warmer Tag bereitgestellt. Mit besonderer Motivation spielten wir ein schönes, vielfältiges Programm, das beim zahlreich erschienenen Publikum sehr gut ankam. Man spürte, dass alle sich sehr darüber freuten, dass endlich wieder einmal eine solche Veranstaltung durchgeführt werden konnte.

4. Sept. 2021

Gleich am übernächsten Tag, spielten wir das gleiche Programm im Berggasthaus Gonzen. Das Wetter war wiederum perfekt und die Zuhörer und Passanten erfreuten sich an unserem Spiel.

Nun sind wir zuversichtlich, dass wir trotz Corona das geplante Jahresprogramm mit dem Winterkonzert am 22. Januar 2022 als Höhepunkt, weiterführen können. (th)

13. August 2020

Trotz Corona-Pandemie durften wir vor dem MZO ein schönes Platzkonzert spielen, das erste und hoffentlich nicht das letzte in diesem Jahr. Um die verlangten Regeln zu garantieren, wurden für die Musikanten und die Zuhörer genügend Stühle mit grossem Abstand dazwischen aufgestellt und selbstverständlich stand auch Desinfektionsmittel zur Verfügung.

Das Spielen im Freien ist meistens etwas trocken. Die gespielten Töne ziehen einfach weg. Die den Klang unterstützenden Reflexionen der Wände eines Raumes fehlen. Wenn dann noch aussergewöhnlich grosse Abstände eingehalten werden müssen, kann man die anderen Mitspieler teilweise nur noch schlecht hören. Da kommt man sich als Spieler schon etwas einsam vor und es fühlt sich an, wie wenn man allein spielen würde.

Trotzdem ist es uns gelungen, ein schönes Konzert mit einem breiten Repertoire zu spielen. Unsere zahlreichen Zuhörer und wir Musikanten durften zusammen ein gelungenes Konzert und einen schönen Abend erleben. (th)

Wegen Corona konnten wir lange Zeit weder proben noch auftreten. Einige geplante Konzerte mussten leider abgesagt werden.

Nun, ab dem 11. Juni 2020, sind wir wieder aktiv und freuen uns, wieder miteinander musizieren und im Verlauf des Jahres hoffentlich noch einige Male auftreten zu dürfen.